"Hilfe, unsere Mannschaft spielt gegeneinander"

"Im Vertrauen gesagt: Ich bin es wirklich leid! Irgendwie ziehen wir nicht an einem Strang. Und unsere Sitzungen sind eine bizarre Mischung aus Selbstdarstellungen, gegenseitigen Schuldzuweisungen, Zeitverschwendung und Entscheidungsohnmacht. ...
Das kann so nicht weitergehen. Was können wir tun?"

Mit solch drastischen Worten schilderte eine Führungskraft die Situation in seiner Abteilung.

Ein erstes Analysegespräch offenbarte die Vielschichtigkeit der Problemlage. Das besagte Team war in einer neuen Bereichsstruktur mit veränderten Aufgaben betraut worden. Mitarbeiter aus anderen Abteilungen stießen hinzu, der Chef blieb der alte, auch die langjährige "rechte Hand" des Chefs, ein Fachexperte ersten Ranges, bewahrte seine Position.

Das Ziel lag auf der Hand: Wie können wir die Mannschaft (wieder) arbeitsfähig machen? Die eigentliche Ausgestaltung der Teamentwicklung erforderte dann methodische Sorgfalt und Transparenz im Umgang mit Personen, Prozessen und Rahmenbedingungen. In einer Serie von drei unterschiedlich angelegten Workshops mit allen Beteiligten gelang es bei diesem Kunden, individuelle Widerstände, wechselseitige Erwartungen, Aufgaben- und Rollengestaltung soweit zu klären, dass eine Basis für zielorientierte Zusammenarbeit gelegt war. Die Testphase konnte nach Meinung aller Beteiligten beginnen ...

< Blättern >